Über Stubenhockerei
Weil dieses Blog hin und wieder mehr Aufmerksamkeit erfährt, als mir lieb ist, möchte ich hier kurz erklären, was es mit dieser Seite überhaupt auf sich hat:
Stubenhockerei ist ein persönliches Blog, ohne Anspruch auf faktische Genauigkeit, inhaltlichen Wert oder besonders gut geschriebene Texte. Die Posts geben im Grunde lediglich meinen (Schmocks) und manchmal auch Herrn Fräulein Himbärs Gedanken zu unserem laufenden Filmkonsum wieder.
Diese Gedanken, oder zumindest meine Gedanken, sind von stark schwankender Qualität. In vielen, vor allem früheren Texten interpretierte ich ganz schrecklich an den armen Filmen herum, ziehe dabei irgendwelche blöden Theorien heran, inklusive Name-Dropping, und mache mich zum Affen. Und immer wieder schreibe ich wütende, furchtbar snobistische Texte darüber, wie sehr Film X jedem aktuellen Kinofilm überlegen ist und wie 99% aller größeren Kinofilme sowieso vollkommener Abfall sind. Auch wenn mir diese Texte im Nachhinein stets irgendwie peinlich sind, weil oft pauschalisierend, nostalgisch, dumm, und so weiter, kann und will ich nicht aufhören, sie zu schreiben.
Viele Texte würde ich allerdings heute anders schreiben. Zu vielen Filmen hätte ich gerne mehr geschrieben, hatte aber nicht genügend Zeit. In einigen Fällen habe ich inzwischen neue, andere Gedanken; manchmal ärgere ich mich über meine aus heutiger Sicht unfassbar dummen Meinungen zu einigen Filmen. Ich kann sie aber nicht alle neu schreiben, nicht überall das ergänzen, was ich eigentlich noch unbedingt dazu schreiben sollte. Also bleiben viele Posts aus meiner Sicht unbefriedigend.
Warum schreibe ich überhaupt? Filme sind etwas Tolles, das Schreiben über Filme ist etwas Tolles, und das Schreiben für die Schublade fühlt sich einfach viel zu sinnlos an. Deshalb ein Blog. Das man bitte nicht zu ernst nehmen sollte. Im Übrigen sind wir, Herr Fräulein Himbär und ich, sowieso nur die Phantasie eines arbeitslosen Taiwanesen.
Adieu
Schmock
Alternative, elektronische und instrumentale Musik
Der Blog mit dem DeLorean
Highly unusual lives.
Das freie studentische Kino der BUW
par benoit david
Filmreviews.
Filmbesprechungen für einen Grat statt Graben zwischen Arthouse und Exploitation
…sehr schön, über diese seite zu stolpern.
(gelegentlich des kommentars zu LA FEMME QUI SE POUDRE).
reichhaltige listen.
leider sind die links oft auf gelöschte seiten.
Hier – es ist fortgeschrittenen stubenhockern wahrscheinlich schon bekannt:
http://www.ubu.com/film/
sind einige außergewöhnliche filme zu sehen
und werden nicht ständig gelöscht oder gesperrt
aus kommerziell-pornografischen zensurgründen.
(es gibt ein leben ohne youtube).
weiterhin frohes stubenhocken
wünscht
zettelmann
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pataphysik.org
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